Mittwoch, 23. Februar 2011

In`s All - und zurück auf den Boden der Tatsachen

Ach, ich vergaß ja ganz zu erwähnen, dass mich der Herr McBride voller Freude auf eine seiner Missionen mitnahm. Ganze 21 Jahre waren wir im All unterwegs und besuchten zahlreiche Gestirne, erforschten den Mond und durchsuchten die Canyons des Mars nach außerirdischem Leben.
Um Caro die Wartezeit auf der Erde zu verkürzen, reisten wir mit wahnsinniger Hyperraumgeschwindigkeit und kamen auf diese Weise schon nach einigen Stunden Erdzeit wieder am Space Center an. Dummerweise bin ich in diesen wenigen Stunden natürlich um Einiges gealtert...daher die grauen Haare. Ich habe das auch schon öfters gemacht...





















Ok, ich geb`s ja zu - das wir mit der schlechteste Versuch eines Witzes, den ich bis jetzt hier unternommen habe. Aber ich wollte noch irgendwie diese beiden dummen Bilder unterbringen, man möge es mir verzeihen...
Bleiben wir lieber hier auf Mutter Erde und etwas ernster. Ich frage mich, ob jemand unserer Leser überhaupt weiß, dass das Gelände der NASA ein Naturschutzgebiet ist? Klingt seltsam? Ja, dachten wir anfangs auch. NASA, das klingt nach Lärm, nach Industrie, nach Beton und Stahl, nach Landebahnen, Flugzeugen, Abgasen. Stimmt, es klingt so. Es ist aber nicht so, denn in Wahrheit befindet sich auf dem Gelände ein wahrer Schatz an Tierarten!
Die NASA kaufte in den 60ern das gesamte Gebiet der Halbinsel, auf der sich später das Kennedy Space Center und die Startplattformen befinden sollten, und verschrieb sich neben der Erforschung des Weltalls ebenso dem Schutz dieses Stück Landes. Das Areal wurde zum Wildlife Refugee erklärt und steht unter besonderem Artenschutz, und gleich nebenan starten und landen die Shuttles. Wie sich das erklärt? Auch ganz einfach: Der quantitative Lärm ist minimal - ein paar Minütchen im Monat. Und die restliche Zeit herrscht hier ganz einfach Stille und Ruhe. Touristen kommen hauptsächlich nur mit den Tourbussen in das Gebiet hinein, und die wenigen Straßen durch den Naturpark sind nicht stark befahren. Und so findet man gleich neben dem Apollocenter Nester von Weisskopfseeadlern, in den vielen Flussadern etliche Alligatoren, an bestimmten Stellen Manatees, den Floridapanther und und und...
Es gibt auf der Insel der NASA einen kleinen Rundweg, den man mit dem Auto abfahren kann, genannt Black Point Drive. Und genau das haben wir heute mal gemacht. Und siehe da, ein paar Wildtiere konnten wir doch tatsächlich sehen!




Ab in den Sturzflug!

Der Reiher weiß anscheinend nicht, was da um
die Ecke lauert...



Dieser Zeitgenosse hatte leider das zeitliche gesegnet -
man sieht ihn aber trotzdem nicht alle Tage.



Die obligatorischen Delphine schwammen auch mal wieder vorbei!


4 Kommentare:

  1. Wow, die Alligatoren sind ja einmalig!
    Gibts die auch in Kalifornien? *nixweiss*

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  2. Hallo, ich begleite euch regelmäßig und freue mich immer über die Hammer-Bilder und die interessanten Infos, die man sonst nicht so bekommt. Wünsche euch weiterhin eine gute Zeit da drüben. LG April

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  3. @Steffi
    Hm...keine Ahnung, ob es Alligatoren in Kalifornien gibt. Aber ich glaube eher nicht. Dafür gibts in Kalifornien und Umgebung bestimmt andere Tierchen. ;-))

    @April
    Vielen Dank für dein Kompliment. Wir freuen uns, dass wir auch andere Leser als unsere Freunde und Familie mit dem Blog unterhalten. THX und liebe Grüße, Caro & Patty

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  4. Patrick, wir hätten es dir aber auch fast abgekauft! :-)
    Mike + Alex

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