Wir alle können uns noch genau daran erinnern: Am 05. August letzten Jahres wurden 33 chilenische Bergarbeiter in einer Mine verschüttet. Erst nach knapp 70 Tagen konnten alle Männer durch eine dramatische Rettungsaktion wieder an das Tageslicht befördert werden. Ich habe die Bilder dieser Rettung noch genau im Kopf, lag ich doch zu dieser Zeit krank zuhause auf dem Sofa und habe zeitweise immer wieder in die Liveübertragung geschaltet.
Und heute - heute haben wir diese Männer live getroffen!
Ein großer US-Freizeitpark hat ihnen einen Kurzurlaub spendiert, und natüüüürlich sind wir wieder genau zu dieser Zeit zufällig am selben Ort. Wir laufen also etwas planlos durch diesen Park (dessen Namen wir erst in einem der nächsten Posts verraten werden), als die Straße plötzlich durch Parkbedienstete freigehalten wird. Flaggen werden verteilt, ähnlich der US-Flagge, aber doch eine andere...hm...was da wohl los ist? Und dann kommt eine Parade um die Ecke. Die Zuschauer jubeln und klatschen, zeigen den Daumen nach oben. Einige rufen: "Chi-Chi-Chi! Le-Le-Le!" Hä? Etwa die Kumpel aus der chilenischen Mine? Und tatsächlich - da kommen sie um die Ecke, mitten in der Parade. Einige sitzen in einem Auto, andere in einem Doppeldeckerbus, und alle jubeln der Menge zu und verbreiten eine richtig gute Stimmung.
Die Bergleute brachten ihre Parade noch zu Ende und stiegen aus den Fahrzeugen aus, um das Bad in der Menge zu genießen. Anders als es bei uns vielleicht der Fall wäre, gab es keine Security, keine richtigen Absperrungen.
Die Minenarbeiter hatten einen kleinen, von einem gelben Band gekennzeichneten Bereich, in dem sie mit ihren Familien und Kindern standen. Immer wieder kam dann je nach Lust und Laune einer oder auch mehrere zu den Leuten nach vorne, redete mit ihnen, liess sich knipsen. Später liefen sie dann im Park herum und geniessen wahrscheinlich immer noch die Zeit dort (keine Ahnung, wie lange sie eigentlich dort bleiben). Ich habe die Gelegenheit natürlich genutzt - während Caro ein wenig relaxte und das Ganze aus der Ferne betrachtete, blieb ich bei den Chilenen, sagte ihnen, dass ich alles von Deutschland aus verfolgt hatte und beeindruckt von dem Durchhaltevermögen der Männer war (alles in schrecklichem Englisch natürlich) und wünschte ihnen für die Zukunft noch alles Gute. Selbstverständlich habe ich auch ein paar Fotos mitgebracht:
Die Minenarbeiter hatten einen kleinen, von einem gelben Band gekennzeichneten Bereich, in dem sie mit ihren Familien und Kindern standen. Immer wieder kam dann je nach Lust und Laune einer oder auch mehrere zu den Leuten nach vorne, redete mit ihnen, liess sich knipsen. Später liefen sie dann im Park herum und geniessen wahrscheinlich immer noch die Zeit dort (keine Ahnung, wie lange sie eigentlich dort bleiben). Ich habe die Gelegenheit natürlich genutzt - während Caro ein wenig relaxte und das Ganze aus der Ferne betrachtete, blieb ich bei den Chilenen, sagte ihnen, dass ich alles von Deutschland aus verfolgt hatte und beeindruckt von dem Durchhaltevermögen der Männer war (alles in schrecklichem Englisch natürlich) und wünschte ihnen für die Zukunft noch alles Gute. Selbstverständlich habe ich auch ein paar Fotos mitgebracht:
Florencio Avalos. Er sah als Erster wieder das Tageslicht.
Mario Sepulveda, vielen in Erinnerung durch seinen Schlachtruf nach seiner Rettung. Er wurde als Zweiter aus der Mine geborgen.
Juan Illanes, der dritte der Geretteten.
Jorge Galleguillos. Er war die Nummer 11.