Donnerstag, 30. Dezember 2010

The place to be - NYC!

Endlich ist es soweit - wir sind in Brooklyn angekommen! Genauer gesagt schon gestern gegen 10:00 pm Ortszeit.
Wir lassen uns jetzt auch gar nicht mehr über die Zustände am Frankfurter Flughafen aus. Wir haben geschlagene zwei Tage am Airport verbracht und haben das Chaos live miterlebt. Von diesem Thema haben wir also auf gut Deutsch gesagt die Schnauze voll.
Erzählen wir lieber was von unserem ersten Tag in New York...was haben wir so alles erlebt? Hm. Da war zuerst mal die Taxifahrt vom Flughafen JFK zu unserem Hotel in Brooklyn. Alleine die Fahrt war schon ein Erlebnis. New York ist richtig schön eingeschneit, und an allen Ecken und Enden sieht man diese typischen weihnachtlich geschmückten Häuserfassaden und Vorgärten. Die Stadt hat uns gleich gefangen genommen, obwohl wir anfangs durch ein recht schäbiges Viertel gefahren sind.

Und dann kam natürlich die erste Nacht im Hotel, himmlisch! Wir sind die Ersten, die in diesem Zimmer nächtigen durften, denn das Hotel wurde erst am 26. November fertig gestellt. Aber das wäre uns eigentlich egal gewesen -  nach der Odysee davor hätten wir wahrscheinlich überall übernachtet, hauptsache New York. ;-) Was uns frühs gleich aufgefallen ist: Beim Frühstück gab es keine Teller und kein Silberbesteck - nein, Plastik, Styropor, Plastik. Kaffee in Styroporbechern und das Besteck aus Plastik. Scheint so üblich zu sein hier...Essen und wegschmeißen. Naja - jedenfalls sind wir dann erstmal Richtung New Jersey Garden Mall aufgebrochen, denn wir brauchten (und brauchen immer noch) dringend einige neue Klamotten. Die Mall hat sehr viele Outletstores und liegt etwas abseits von New York City. Nach einem kleinen Spaziergang durch Brooklyn, vorbei an unzähligen Fressbuden und Waschsalons, ging es also in die ziemlich heruntergekommene Metro.

Wir mussten nach einigen Stationen auf den Bus umsteigen und sind halb beabsichtigt schon vorher aus der Metro raus, um durch Manhattan zu schlendern. Und was soll man sagen? Nach einem kurzen Plausch mit einem verrückten New Yorker im Starbucks und einem kurzen Marsch standen wir plötzlich mitten auf dem Times Square...und da hat es uns erstmal die Sprache verschlagen! Ich weiß gar nicht, was es war. So hinterwäldlerisch sind wir ja nun auch wieder nicht. Aber die Hochhäuser, die ganzen Leuchtreklamen, irgendwie das ganze Flair und zwischendrin immer wieder mal Yellow Cabs oder seltsame Leute - der Wahnsinn! Man staunt und schaut und glotzt, und an jeder neuen Ecke gibt es wieder was zu sehen: Madame Tussauds, Ripleys unglaubliche Welt, Theater, Kinos, Planet Hollywood...bis man dann plötzlich kapiert, dass man vor lauter Staunen blindlings mitten über die Strassen rennt und gar nicht auf den Weg geachtet hat!

 

Später waren wir dann noch in der Mall und waren ein wenig shoppen - Lee Jeans für 16 Dollar oder T-Shirts für 5 Dollar. Auch das scheint hier üblich zu sein...und auch hier wieder Plastikbesteck und aufgeschäumte Teller bei den unzähligen Fressbuden. Wir hatten beim Cajun-Grill zwei Portionen bestellt - wären aber locker mit nur einer klargekommen. Später hatten wir nochmal Hunger, denn das Essen dort macht schnell, aber nicht lange satt. Und beim danach gekauften "Cinnabon" - das ist ein klebriges Zimtgebäck mit Vanillesoße - wieder dasselbe Spiel der viel zu großen Portion. Soviel also zum Thema "der Appetit der Amerikaner". Und weil die Amerikaner Amerikaner sind, stellen sie natürlich auch nicht nur einen Kaugummiautomaten in der Mall auf, sondern gleich eine ganze Palette davon (und das ein paar Mal):

 

Ja, was soll man noch sagen. Ich sitz hier rum und labber und labber, aber es sind so unheimlich viele Eindrücke gewesen (die Freiheitsstatue haben wir auch schon aus der Ferne gesehen) und das war noch lange nicht alles...aber wie immer geht die rasend Zeit vorbei und es zieht uns jetzt erstmal in`s Bad (wir haben gerade eben erst Rasierzeugs kaufen können und ich seh aus wie ein Terrorist). Danach gehen wir wieder nach draußen zu den Lichtern und Menschen und schauen einfach mal, wo es uns hintreibt.

Bis dahin, liebe Grüße nach Deutschland!

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