Dienstag, 26. Oktober 2010

Neue Blogfunktionen

Unser neu eingerichtetes Gästebuch haben vielleicht einige schon bemerkt.
Zusätzlich haben wir jetzt einen Link zu Google-Maps eingerichtet. Dort könnt ihr - wenn alles funktioniert - immer sehen, wo wir welchen Blog geschrieben haben. Wir haben gedacht, dies wäre für einen Reiseblog ganz sinnvoll.
Mal schauen, ob es klappt. Wir geben für diesen Blog mal eine ganz grobe Örtlichkeit an. Wenn ihr unter diesem Post bei Standort schaut und dort klickt, werdet ihr direkt dorthin geleitet. ;-)

Achja - gerade gesehen. Wir haben doch tatsächlich schon die 500er Marke bei den Klicks geknackt! Dankeschön dafür...100 Klicks kann man bestimmt für unsere Bearbeitung abziehen, aber das ist echt schon eine beachtliche Summe. Wir sind ja noch nicht einmal on Tour! :-)

Montag, 25. Oktober 2010

Wir packen unsere Koffer...

Was? Jetzt schon?
Nein – nicht wirklich. Das heißt, eigentlich könnte man ja schon mal anfangen. Sommersachen zum Beispiel, die braucht man jetzt eh nicht mehr. Oder ein paar elektronische Geräte könnte man schon verstauen.

Aber was verdammt nochmal packt man eigentlich für ein halbes Jahr ein, wenn man nur einen Koffer und ein Handgepäckstück pro Person zur Verfügung hat? Wie bringt man Sommerkleidung, Winterklamotten, Badesachen, Outdoor-Equipment, elektronische Geräte, Pflegeutensilien, Schuhe, Bücher und den ganzen sonstigen Kram unter?
Fragen über Fragen, über die wir uns zwar schon mal Gedanken gemacht haben, die uns aber nicht so relevant erschienen. Und nun…nun müssen wir zwischen „wichtig“ und „unwichtig“ unterscheiden und später feststellen, dass es gar nicht darauf ankommt – sondern eher darauf, welche „wichtigen“ Dinge wir zuhause lassen werden, denn alleine die Wichtigen werden die Gepäckgrenze bei weitem überschreiten.
Die Frage sollte demnach eher lauten: Welche von den „wichtigen“ Dingen sind „entbehrlich“.

Nun. Zumindest bei der Elektronik kann man nicht einsparen. Foto, Kamera, Laptop, MP3-Player, externe Festplatte und Zubehör müssen einfach mit. Rechnet man nun alle möglichen Adapter, Ladegeräte und Kabel mit ein, dann dürfte ein Handgepäckstück schon fast voll sein (teurere Gegenstände packen wir aus Gewohnheit in das Handgepäck, denn geht wirklich einmal ein Koffer verloren, waren wenigstens „nur“ Klamotten darin). Man kann bestimmt noch ein paar kleinere Dinge dazu stopfen. Das Stativ für die Kamera darf auch nicht fehlen. Der erste sperrige Gegenstand, der wohl in einen der Koffer mit rein muss.

Pflegeutensilien? Im Prinzip reicht es aus, am ersten Tag (wir werden gegen Uhr beziehungsweise pm Ortszeit in New York ankommen) die Dinge vor Ort zu kaufen. Zahnpasta, Duschgels, Shampoo, Rasierschaum – natürlich in 5 Liter Vorteilspacks und mit richtig viel Zucker (soll gut für Haut und Haare sein).

Klamotten. Das ist eine schwierige Sache. Was auf alle Fälle mit muss, sind unsere Wanderschuhe und schöne dicke Winterjacken. Besonders in den Nationalparks werden wir darauf angewiesen sein. Oberteile, Pullover, Schuhe und Hosen kann man im Notfall auch in den USA kaufen. Es soll dort tolle Outlets geben.
Stellt sich nur die Frage, wie man die gekauften Sachen nach dem Trip wieder nach Hause bringt. Per Post? Oder wirklich im Walmart einen billigen Koffer kaufen und zusätzlich beim Rückflug aufgeben? Zumindest kann man schon mal gekaufte Waren im Wert von 430 Dollar pro Person zollfrei ausfliegen. Alles was darüber liegt wird mit 10% Zoll veranschlagt und auf den Gesamtwert (Warenwert + Zoll) zahlt man noch einmal 19% Steuer. „Immer schön die Quittungen aufheben und beim Rückflug rechtzeitig am Flughafen sein“ heißt hier demnach die Devise. Und ruckzuck sind die Schnäppchen keine Schnäppchen mehr…

Reiseratgeber? Die erübrigen sich in Zeiten des Internets von alleine. Wir haben zwar einige zuhause und freuen uns jedesmal, wenn wir welche geschenkt bekommen. Aber die wichtigsten Informationen schreiben wir uns einfach raus und lassen die Bücher in der Heimat. Das Lesen dient mehr der Vorfreude und Vorab-Information als der Hilfe vor Ort.

Wenn man es sich also genauer überlegt ist es doch keine so große Sache. Die günstigen Kleidungsstücke werden wir vor Ort im Outlet, und Kosmetik sowie Pflegeartikel immer wieder mal in einem Supermarkt kaufen (müssen). Der Rest ergibt sich (wie so oft) dann schon. Das ist eben der Vorteil und manchmal auch der Nachteil der modernen Welt – man bleibt auf so einer Reise immer in Nähe der Zivilisation.

           Beispiel eines perfekt gepackten Koffers

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Eine Frage des Geschmacks...

Hm...ist irgendwie öde, wenn man so lange nichts mehr schreibt hier. Wir haben immer noch mehr als zwei Monate zu überbrücken...

Aus diesem Grund mal eine kleine Kollektion an Musikalben, die wir mitnehmen werden - sicher werden wir sehr oft Radio hören auf unserem Trip, aber ein MP3-Player nimmt ja auch nicht viel Platz weg. Dann noch ein paar kleine Boxen gekauft und fertig ist die Stereoanlage für unterwegs! Bestimmt wird es einige Plätze geben, an denen die richtige Musik die Stimmung perfekt machen würde...gerade auf den endlosen Highways und der unendlichen Weite der amerikanischen Wildnis möchte man nicht gerade irgendwelche Schreckensmeldungen aus den Radionachrichten hören. Wenn Urlaub, dann richtig Urlaub. ;-)

Und wer möchte, kann uns via Kommentar ja auch ein paar Tipps geben oder loswerden, welche Musik er/sie am Liebsten beim "cruisen" hört ;-)


Montag, 4. Oktober 2010

Die Zeit des Wartens beginnt

Nun sind endlich alle Vorbereitungen getroffen. Wenn man überlegt, wie lange man sich damit beschäftigt hat und was im Endeffekt dabei entstanden ist, dann fragt man sich wirklich, wo die Mühe und der Stress abgeblieben sind. Wir haben nun also:
 
  •       Unsere B2-Visa im Reisepass. Letzte Woche kamen sie beide mit der Post bei uns an
  •       Hin- und Rückflug nach und von New York
  •       Unser Motel für die ersten paar Tage in Queens
  •       Unseren Van inklusive zweier Bikes (siehe auch vorheriger Post – es ist genau der Sleepervan, der auf den Fotos abgebildet ist)
 
Ja, und das ist im Prinzip alles, was wir geplant und gebucht haben. Es fehlt noch das Abschließen einer Auslandskrankenversicherung und das war es dann.
 
Auf der Arbeit haben wir an der Wand einen 3-Monatskalender hängen. Seit heute ist nun auch der Tag der Abreise (Ende Dezember) zu sehen. Das macht einen ganz kribbelig. So lange ist es nun gar nicht mehr hin…
Die Zwischenzeit werden wir nutzen, um uns finanziell noch ein wenig was auf die Seite zu schaffen. Wir erstellen auch noch ein paar Ordner auf dem Laptop (unser wichtigstes Instrument während der Reise) mit sehenswerten Orten, Events, Links, Informationen etc. Das ganze wird dann nach Staaten sortiert – fahren wir über die Grenze eines Staates, genügt ein kleiner Blick in den jeweiligen Ordner und wir haben schonmal einen groben Überblick. Internet wird man in nahezu jedem McDonalds, Motel oder Fast-Food-Laden empfangen können, dort holen wir dann weitere Infos ein oder pflegen diesen Blog.
Nebenbei werkeln wir die drei Monate noch ein wenig im Garten und am Haus – je mehr wir jetzt tun, umso schneller vergeht auch die Zeit.
Nicht zu vergessen, dass wir noch einige schöne Stunden mit Freunden und Familie verbringen möchten. Wir werden bestimmt so einiges in den 6 Monaten vermissen.
 
Jedenfalls ist nun alles Nötige getan. Der Rest ist alles nur noch Zugabe.
Ein zufriedenstellendes, aber gleichzeitig auch seltsames Gefühl – nach der Zeit der Vorbereitung folgt nun die schreckliche Zeit des elend langen Wartens…